Jeder Anschlussnehmer sollte sich mit seinem Heizungsbauer in Verbindung setzen, um bis Mitte Februar 2022 folgende Punkte abzuklären:

  1. Anschluss an den Heizkreislauf

    An die Stelle des bisherigen Heizkessels rückt die Übergabetechnik des Nahwärmenetzes. Rohrleitungen der Kreisläufe für Heizkörper und/oder Fußbodenheizung müssen an den neuen Übergabepuffer des Hausanschlusses angeschlossen werden. Wenn Sie bereits über einen Pufferspeicher verfügen, kann dieser weiter verwendet werden. Die Übergabe der Wärme erfolgt dann über eine Übergabestation mit Plattenwärmetauscher.

  2. Austausch von veralteten Umwälzpumpen

    Veraltete Umwälzpumpen sollten auf jeden Fall ausgetauscht werden, da diese sehr viel Strom verbrauchen.

  3. Warmwasseraufbereitung

    Die für die Heizkörper oder Fußbodenheizung verwendeten Pufferspeicher der Nahwärmegenossenschaft bevorraten kein Brauchwasser. Für die Erzeugung von warmem Brauch- und Trinkwasser werden ein Boiler oder eine Frischwasserstation vom Heizungsbauer benötigt.

  4. Hydraulischer Abgleich

    Nach erfolgtem Anschluss an das Nahwärmenetz muss zwingend ein hydraulischer Abgleich der gesamten Heizungsanlage erfolgen. Mit diesem hydraulischen Abgleich wird die Heizung optimiert und Energie eingespart. Der Abgleich sorgt dafür, dass die Heizwasserverteilung in der Anlage gleichmäßig erfolgt. Steuerung, Umwälzpumpen und Thermostatventile werden so eingestellt, dass sie optimal arbeiten und somit weniger Energie verbrauchen. Heizkörper oder Fußbodenheizung werden in allen Räumen warm und es gibt keine gluckernden Geräusche im System mehr.

Lassen Sie sich von einem Heizungsfachbetrieb ein Angebot zur Planung der individuellen Maßnahmen und der Berechnung der Kosten im eigenen Heizungskeller zeitnah erstellen.